Alon Day sichert sich seinen dritten Titel in der NASCAR Whelen Euro Series

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Credits: NASCAR Whelen Euro Series / Stephane Azemard

PRESSEMITTEILUNG EuroNASCAR Finals

Der Israeli landete im zweiten EuroNASCAR-2-Finale auf Rang vier, während Loris Hezemans die Saison mit einem Sieg beendete

Der siegreichste Fahrer der NASCAR Whelen Euro Series schrieb ein weiteres Kapitel für die Geschichtsbücher: Alon Day ist der zweite Rennfahrer, der drei EuroNASCAR-Titel geholt hat. Der PK-Carsport-Monster-Energy-Athlet landete im zweiten EuroNASCAR-PRO-Finale auf dem Circuit Ricardo Tormo auf Platz vier und ragte anschließend bei der letzten Podiumszeremonie die brandneue Tijey-Trophäe in die Luft.

Credits: Nina Weinbrenner / Threewide

Loris Hezemans verbuchte im letzten Rennen eines merkwürdigen Jahres seinen zweiten Saison- und siebten Karrieresieg.

Day verteidigte beim Start auf dem vier Kilometer langen Kurs in Valencia seine Führung. Der NWES-Champion des Jahres 2019, Loris Hezemans, war vor Giorgio Maggi und Titelkandidat Lasse Sörensen auf Platz zwei unterwegs. Gianmarco Ercoli und Mauro Trione wurden in einen Unfall verwickelt, weshalb das Safety-Car in Runde drei ausrücken musste.

Credits: Nina Weinbrenner / Threewide

Drei Runden später wurde das Rennen wieder freigegeben und es war Hezemans, der einen perfekten Start erwischte. Der Niederländer übernahm am Steuer des Nr. 50 Ford Mustangs von Hendriks Motorsport die Führung und verschaffte sich an der Spitze einen kleinen Vorsprung. Als es im Feld so richtig zur Sache ging, verlor Day an der Spitze weitere Positionen. Die DF1-Racing-Fahrer Sörensen und Nicolo Rocca kamen beide an dem 29-Jährigen aus Ashdod vorbei.

Er hatte nur den Titel im Fokus und er wusste, dass ein vierter Platz reichen würde, um den Meisterschaftssieg einzutüten. Deshalb fuhr der Israeli clever und behielt seine Position. Hezemans gewann das Rennen nach 18 spannenden Runden, während Sörensen auf Platz zwei ins Ziel kam. Rocca, der sich lange ein heißes Duell mit seinem Teamkollegen geliefert hatte, überquerte die Ziellinie auf Rang drei.

Day durfte dann endlich seine General-Tire-Reifen abrocken und spektakuläre Donuts hinlegen. Der Israeli liegt nun mit Ander Vilarino gleichauf, der ebenfalls drei NWES-Meisterschaftssiege auf dem Konto hat.

“Ich habe keine Worte”, sagt der neue Champion. “2020 war ein hartes Jahr für mich, weil ich Israel hinter mir gelassen habe, um in Belgien in der Nähe der PK-Carsport-Basis zu leben. Dieses Engagement war genug, um dieses Jahr den Titel zu holen. Es war so eine harte Zeit, weil ich wegen des Lockdowns alleine gelebt habe – physisch und mental. Dieses Wochenende war eines der anstrengendsten in meinem Leben. Wir haben es geschafft! Ich danke dem ganzen Teams und ich bin ein echt glücklicher Junge. Jetzt geht’s endlich nach Hause!”

Credits: Nina Weinbrenner / Threewide

Der zweite Platz im Rennen brachte Sörensen den Sieg in der Junior Trophy 2020 und den zweiten Platz in der Gesamtwertung ein. Der Däne war der erste Fahrer, der nach dem Gesamtsieg in der EuroNASCAR-2-Meisterschaft sofort nach dem Aufstieg ein EuroNASCAR-PRO-Rennen gewonnen hat. NWES-Champion 2019 Hezemans beendete die Saison mit einem Highlight und rundete das Podium der Saison 2020 ab. CAAL-Racing-Pilot Gianmarco Ercoli und Justin Kunz standen neben Sörensen auf dem Junior-Trophy-Podium – der Sonderwertung für Fahrer bis 25 Jahre.

Credits: Nina Weinbrenner / Threewide

Davide Dallara wurde im letzten Saisonrennen Achter und sicherte sich so den Sieg in der Challenger Trophy. Der Not-Only-Motorsport-Fahrer und NWES-Rookie sollte eigentlich in der EuroNASCAR-2-Meisterschaft starten, wurde aber wegen einer späten Änderung im Team der Italiener in die Topklasse befördert. Dallara zahlte das Vertrauen des Teams mit einem spektakulären Sieg in der Sonderwertung für Bronze- und Silberfahrer in der EuroNASCAR-PRO-Wertung zurück.

Credits: Tom Rengelshausen

Die NASCAR Whelen Euro Series wird im Jahr 2021 wieder auf der Strecke zu sehen sein. Die Saison startet am 17. und 18. April auf dem Circuit Ricardo Tormo im spanischen Valencia. Die neue Saison besteht aus 28 Runden purem Rennsport. Auf sieben Rennstrecken in ganz Europa werden 14 Rennen pro Meisterschaft ausgetragen.