Auf der Reifenmordenden Strecke schlug „Miles das Monster“ so manchen aus dem Rennen
Miles schlug auch bei unseren Team zu. Max lange startete von der Pole und konnte sich nach ein paar Runden vom Feld lösen und zog seine Runden als Führender in den Flow. Max Heilek startete in den Top 10 (bestes Quali in der diesjährigen Serie) und groovte sich ebenfalls mit bedacht immer in den Top 10 liegend in das Rennen. Für Michael, nach einer nicht so guten Quali und gleich in Runde 18 in einen Unfall verwickelt, war es ein etwas harziges Rennen. Max und Max sammelten im Rennen fleißig Stage Punkte und Ihre Strategie scheinte zu funktionieren. Am Ende des Rennens kam leider Pech bei Max Lange und Michael Heilek dazu. Durch einen sogenannten Netcode (Goastkontakt) wurden beide nach hinten geworfen. Max Heilek sicherte sich mit einer starken Leistung am Ende Platz 3.
Resultate vom Team NASCAR-FAN Store Threewide Racing Team:
Platz 3: Max Heilek
Platz 14: Max Lange
Platz 16: Michael Heilek
Rennbericht Max Lange #66:
Die zweite Sasionhälfte der Regular Sasion startete auf der Monster Mile in Dover.
Mit einer guten Zeit im Qualifying konnte ich das 200 Runden lange Rennen von der Pole Position starten. In Runde 60 würde es noch eine Stagecaution geben,wo man sich Bounuspunkte für die Gesamtwertung verdienen kann.
Doch schon in der 12 Runde gab es eine Gelbphase, bei der aber keiner an die Box zum Reifen wechseln gefahren ist. Nachdem es Runde 17 wieder weiterging, gab es einen etwas längeren Stint der bis zur 43. Runde andauerte. Aufgrund der nun abgefahren Reifen sind fast alle an die Box gefahren, bis auf den Drittplatzierten in der #20 und ein paar vereinzellten aus dem Mittelfeld. Den Restart in Runde 48 bin ich von P8 angegangen. Aufgrund der neuen Reifen konnte ich innerhalb von ein paar Runden wieder die Führung übernehmen und schließlich auch die Stage gewinnen.
Nun wurde das Spiel umgedreht, da die #20 in der Stagecaution in die Box ist und nun 13 Runden neuere Reifen hatte. Das Rennen wurde nochmal in Runde 70 durch ein Unfall unterbrochen, doch dannach gab es einen längeren Stint bis Runde 107. Hier standen für die meisten Fahrer die Money Stops an. Direkt nach dem Restart kam die nächste und letzte Caution des Rennens. Den letzten Restart in Runde 117 bin ich von P2 aus gestartet. Nun sollte es bis zum Ende keine weitere Unterbrechung mehr geben, was den längsten Run des Rennens mit 84 Runden nachsich zog. Leider konnte ich bei diesen Longrun nicht am Leader in der #20 dran bleiben. Vermutlich hat die Dirty Air meine Reifen mehr beansprucht als ich das wollte. Obwohl es keine Gelphase mehr gab sind trotzdem einige Fahrer in die Box um sich frische Reifen zu holen. Dadurch wurden natürlich die Führenden überholt von den die sich zurückrunden wollten. Mit ca. 10 Runden vor Rennende musste ich meinen zweiten Platz nochmal verteidigen, da die #23 auf P3 schneller war als ich. Dazu hat uns noch die überrundete #45 bei unseren Zweikampf behindert. Mit 5 Runden vor Schluss konnte mich die #23 überholen. Trotzdem habe ich gekämpft um P2 wieder zu holen. Unglücklicherweise hat die #23 in Runde 196, ausgangs von Kurve 4 leicht die Wand tuschiert und dadurch, wie im Bild zu sehen, einen Netcode (Ghostcontact) ausgelöst. Der Netcode hat mich so erwischt, dass ich das Auto nicht mehr fangen konnte und so in die innere Wand einschlug und meine vordere Radaufhängung gebrochen ist. Leider musste ich wegen zu viel Schaden in die Box fahren und dort das Auto abstellen. Das Rennen habe ich auf P14 mit 3 Runden Rückstand beendet.
Zum Rennende gab es trotzdem eine gute Nachricht, denn mein Teamkollege Max Heilek in der #12 konnte sich durch ein gutes Rennen mit Platz 3 belohnen.
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Rennbericht Max Heilek #12:
Für mich war die oberste Priorität natürlich nicht in die Fänge von Miles, dem Monster der Strecke zu kommen. Denn wenn es hier einmal kracht, können schnell sehr viele Fahrzeuge mit involviert sein.
Ich habe einfach versucht, smart zu fahren und habe auf lange Green-Flag-Runs gehofft, weil ich wusste, dass viele Andere sich die Reifen vorher abfahren werden und so der #12 NASCAR-Fan Store Threewide Racing Ford Mustang nach ca. 25 Runden im Stint nach vorne fliegen wird.
Und zum ersten Mal diese Saison ist der Plan endlich aufgegangen!
Mein gefühlt eher schlechtes Qualifying hat überraschend trotzdem für Platz 5 in der Startaufstellung gereicht und entgegen meiner Erwartungen konnte ich trotz Reifen schonen viel meiner Track Position halten und sogar ein paar Stagepunkte mitnehmen.
Das Rennen an sich war auffallend unauffällig mit wenigen Unterbrechungen, was mir sehr entgegen kam. Beinahe das gesamte Rennen konnte ich so in den Top 10 fahren und auf dem fast 90 Runden langen Run zum Finish entspannt auf Platz 4 fahren.
Kurz vor Schluss gab es wohl einen Netcode-Unfall mit Teammate Max, wo die #66 mit 3 Runden zu fahren, nochmal ungeplant in die Box abbiegen musste.
So ist mein #12 NASCAR-Fan Store Threewide Racing Team Ford Mustang unverhofft doch noch auf Platz 3 vorgerutscht.
Also im 5. Rennen der Saison endlich einmal ein längst überfälliges, zufriedenstellendes Ergebnis, mit dem wir uns wieder in die Playoff-Ränge katapultieren konnten.
Nun kommen die großen Unbekannten!
Niemand weiß, was nun als nächster Lauf auf dem Plan steht. Wünschenswert wären meiner Meinung nach mehr 1.5-Meilen-Ovale, katastrophal wären Road Courses und Dirt Tracks, da ich trotz Teilnahme an der EuroNASCAR Esports Series 2021 und vieler weiterer Rennen zwar viel Erfahrung auf Rundkursen sammeln, aber bis heute absolut keinen Speed auf diesen Streckentypen finden konnte.
Wir sind alle sehr gespannt, was da auf uns zukommt.
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Rennbericht Michael Heilek #75:
Im 5. Rennen der PWA-OVAL SERIE stand Dover auf dem Plan. The Monster Mile gehört mal überhaupt nicht zu meinen Lieblingsstrecken. Im Training lief es nicht wirklich gut, ständig machte ich Bekanntschaft mit der Wand und drehte mich.
So entschied ich mich, das Rennen ruhig anzugehen und Reifen zu schonen. Leider machte ich schon in Runde 18, nach einem Meatball mit 30 Sekunden Reparaturzeit, den Fehler und hatte gleich den 1. von 4 Reifensätzen gewechselt.
So wechselte ich meine Strategie und fuhr einen längeren Stind als vorerst geplant. Dies hatte den Nachteil, dass ich mit der Zeit überrundet wurde und die Reifen ihr Letztes gaben. Zum Glück kam die lang ersehnte Caution kurz nach der Überrundung und ich zurück auf die Führungsrunde. Trotz vollem Tank und neuen Reifen hielt ich an meiner Strategie weiter fest, Reifen schonen und jetzt ohne weiteren Boxenstop ins Ziel. Dies war, bis nur noch 20 Runden zu fahren waren, dann doch die falsche Wahl. Mit zwei Runden Rückstand, aber auf Platz 11 liegend, zwang mich das schlechte Handling zu einem letzten Boxenstop. Dieser kostete mich 7 Plätze, von denen ich bis zum Ende nur noch 2 wieder gut machen konnte.
Mein Fazit:
Mit der richtigen Strategie wäre ein Top 10 Platz möglich gewesen. So muss ich mit P.16 auf einer, von mir, ungeliebten Strecke zufrieden sein und die Tendenz ist weiter steigend. Glückwunsch an meinen Teamkollegen und Sohn Max, der aufs Podium mit Platz 3 gefahren ist. Weniger Glück bei einem sehr starken Rennen bis kurz vor Rennende und der Chance auf Podium, hatte mein Teamkollege Max L., der leider durch einen Netcode einen Meatball bekam.
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