An diesem Wochenende wird eine “kleine” Pause im Sprint Cup eingelegt, wobei “Pause” relativ ist, denn diese Woche findet das All-Star Rennen statt. Ein Rennen, in welchem es keine Punkte geben wird.
Da alle amerikanischen Profiligen ein “All-Star” Event haben, braucht die NASCAR natürlich auch eins. Seit 1985 treffen sich die besten Fahrer in Charlotte (lediglich 1986 einmal in Atlanta) für ein relativ kurzes und meist hitziges Rennen, in welchem es um eine Million US-Dollar Preisgeld für den Sieger geht. Doch was wäre die NASCAR ohne Regeländerungen bei solchen Rennen? Auch dieses Jahr gibt es wieder Veränderungen…
Doch bevor wir zu den Regeländerungen kommen, schauen wir erst einmal auf die Entry Liste. Damit ein Fahrer dabei sein darf, muss dieser mindestens einen der folgenden Punkte abhaken können:
- Alle Rennsieger von 2012 und 2013
- Alle Sprint Cup Champions der letzten 10 Jahre
- Alle Sieger des All-Star Rennen der letzten 10 Jahre
- Platz 1 oder Platz 2 im “Sprint Showdown”
- per Fan-Vote
Der “Sprint Showdown” findet direkt vor dem “All-Star Rennen” statt und es dürfen alle Fahrer, die in der letzten Saison in den Top 50 der Fahrerwertung lagen, mitfahren. Der Sieger und Zweitplatzierte darf dann wenig später im “All-Star Rennen” teilnehmen. Wer sich immer noch nicht qualifiziert hat, der darf auf die Fans hoffen; diese dürfen seit einer geraumen Zeit ihren Fahrer ins Rennen reinvoten (also sehr wahrscheinlich Danica Patrick).
- #2 Brad Keselowski
- #5 Kasey Kahne
- #9 Marcos Ambrose
- #11 Denny Hamlin
- #14 Tony Stewart
- #15 Clint Bowyer
- #16 Greg Biffle
- #18 Kyle Busch
- #20 Matt Kenseth
- #22 Joey Logano
- #24 Jeff Gordon
- #29 Kevin Harvick
- #34 David Ragan
- #39 Ryan Newman
- #48 Jimmie Johnson
- #55 Mark Martin
- #78 Kurt Busch
- #88 Dale Earnhardt Jr.
- #99 Carl Edwards
- #?? Showdown Sieger
- #?? Showdown Zweitplatzierter
- #?? Fan-Vote Sieger
Nach Adam Riese ergeben dies also 22 Fahrer.
Auch dieses Wochenende wird es eine Qualifikation geben, allerdings ein wenig modifiziert. Jeder Fahrer wird drei gezeitete Runden fahren, in denen er einen Pit Stop mit vier neuen Reifen absolvieren muss. Neu dieses Jahr, ist die fehlende Boxengeschwindigkeit sein. Wie früher dürfen die Fahrer so schnell wie sie wollen durch die Box brettern, nur müssen sie eben in dem vorgegebenen Pit Stall stehen bleiben.
Auch der Modus für das Rennen wurde ein wenig verändert, doch es bleibt bei fünf Segmenten:
- Segment #1: 20 Runden (Caution Runden werden mitgezählt)
- —————————–5 Runden unter Gelb——————————
- Segment #2: 20 Runden (Caution Runden werden mitgezählt)
- —————————–5 Runden unter Gelb——————————
- Segment #3: 20 Runden (Caution Runden werden mitgezählt)
- —————————–5 Runden unter Gelb——————————
- Segment #4: 20 Runden (Caution Runden werden mitgezählt)
- ———-Verpflichtender Pit Stop, 5 Runden unter Gelb————-
- Segment #5: 10 Runden (Nur Runden unter grün werden gezählt)
Doch nun kommt der Clou: Dieses Jahr wird die Startreihenfolge vor dem letzten Segment durch die Durchschnittsplatzierungen in den ersten vier Segmenten ermittelt. Somit wird es nicht mehr möglich sein, hinter dem Feld her zu cruisen was das letztjährige Format zuließ. Das Format spricht also für ein spannendes Rennen, meiner Meinung nach!