Verlässt Phoenix Racing die NASCAR?

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Phoenix Racing, Nationwide (#1) und Sprint Cup (#51) Team, könnte Ende der Saison aus der NASCAR aussteigen, aufgrund fehlender Sponsoren.

Jim Finch, Owner von Phoenix Racing, lies in einem Interview verlauten, dass schon sehr bald Schluss sein könnte mit der NASCAR und dem Motorsport generell. Jim Finch ist schon seit den 90er Jahren als Owner von Phoenix Racing unterwegs, was eine sehr lange Zeit in dem Geschäft ist. Das sieht, der mittlerweile 62 jährige, Jim Finch ähnlich:

“Letzten Sonntag startete ich als Owner unser 776. NASCAR Rennen, was nicht wenige Wochenenden sind. Ich bin derzeit am überlegen ob ich den Stecker im späten Sommer ziehen werde.”

Auch die fehlenden Sponsoren sind ein Thema, die selbst nicht für das Nationwide Team anheuern. Doch Finch “sei sich nicht sicher ob er überhaupt einen Sponsor haben möchte”. Somit wird laut Finch kein weiteres Rennen nach dem Brickyard 400 für Phoenix Racing gestartet werden. Doch auch persönliche Gründe bewegen ihn zu einem Ende:

“Ich bin langsam aber sicher ausgebrannt. Ich denke es ist die Zeit gekommen, um aus diesem Geschäft auszusteigen.”

Die Entscheidung wäre sicherlich sehr überraschend, da das Team momentan eine der erfolgreichsten Zeiten mitmacht (Platz 13 in der Owner Wertung), doch es ist verständlich. Die Wirtschaft ist weiterhin schlecht und hindern die Sponsoren an einem NASCAR Engagement, was auf Dauer auf den Geldbeutel geht, besonders jetzt mit den neuen Gen6 Wagen im Sprint Cup. Geld, welches er sogar aus dem privaten Geldbeutel nehmen muss:

“Ich kann und will das nicht mehr. Es ist einfach Zeit was anderes in meinem Leben zu machen und von hier weg zu gehen. Ich habe noch einige Wagen, die nicht beschädigt sind, aber ich will keine weiteren bauen lassen. Ich will das nicht mehr.”

Die Zeichen stehen also ganz klar auf Abschied und somit würde ein weiteres Traditionsteam aus der NASCAR verschwinden. Es sind harte (Finanz-) Zeiten, die keinen Platz für Tradition zulassen. Finch sagt, dass er seinen 18 Mitarbeitern vollstens unterstützen wird, einen neuen Job in der Branche zu verschaffen.

Quelle