Ach ja, und Clint Bowyer gewann das Rennen und findet sich nun auf Platz vier der Gesamtwertung wieder. Dabei sah alles nach einem klaren Keselowski-Sieg beim Bank Of America 500 aus.
Das Rennen startete direkt mit drei Gelbphasen. Zuerst drehte sich Talladega-Sieger Kenseth, wobei er wie durch ein Wunder kein anderes Auto mitgerissen hat. Beim Restart staute es sich dann vorne im Feld, dieser Stau setzte sich nach hinten fort, wo es dann Jeff Burton und David Ragan erwischte; beide drehten sich noch vor der Startlinie. Auch Tony Stewart trug vorne einen kleinen Schaden davon, wurde aber mit viel Klebeband am Ende dreizehnter. Die dritte Gelbphase am Anfang löste Paul Menard durch einen Mauerkuss aus. Dann lief das Rennen bis zur Debris-Caution über 100 Runden später unter grün. In dieser Grünphase wechselten sich Keselowski, Hamlin und Johnson an der Spitze ab. Im Rennabschnitt bis zur nächsten Debis-Caution erfuhr sich Tabellenführer Keselowski dann erneut die Führung und behielt diese von nun an souverän.
Da auch die Cautions am Rennende ausblieben, musste unter Renntempo Benzin gespart werden. Mittlerweile hatte Waltrip-Pilot Clint Bowyer die Führung übernommen, hinter ihm lag Hamlin vor Johnson. Hamlin holte zwar in den letzten Runden noch auf Bowyer auf, er selbst musste aber wie Bowyer auch auf den Benzinverbrauch achten. So blieb ein ernsthafter Angriff aus und Bowyer gewann nach Sonoma und Richmond sein drittes Saisonrennen. Wie eng das Ganze mit dem Benzin war, zeigte Bowyer beim obligatorischen Siegerburnout. Der musste nämlich etwas kürzer als üblich ausfallen, anschließend machte sich Bowyer notgedrungen zu Fuß auf in die Victory Lane. Greg Biffle und Kyle Busch komplettierten hinter Hamlin und Johnson die Top 5.
Die Hälfte des Chase ist rum und es deutet alles auf einen Dreikampf um den Titel hin. Nächste Woche geht’s nach Kansas, dann allerdings wieder am Sonntag um 20 Uhr unserer Zeit.