Die letzte freie Woche für die Sprint Cup Fahrer ist passé und nun geht es ums ganze! Einige Fahrer müssen noch um den Chase Einzug bangen, während andere schon im Gedanken in Chicago sind, wo das erste Chase Rennen stattfindet. Doch erstmal geht es morgen, am Sonntag, um den Sieg im zweitwichtigsten Rennen in dem NASCAR Sprint Cup, das 400 Meilen Rennen in der NASCAR, wir berichteten. Doch diese Woche passierte nicht nur auf der Strecke was, sondern auch hinter den Kulissen!
AJ Allmendingers „B“ Probe ebenfalls positiv
Das Hauptthema diese Woche war natürlich AJ Allmendinger. Nachdem der Penske Pilot bei den routinemäßigen Drogentests nach dem Kentucky Rennen aufgefallen war, wurde er von der NASCAR ersteinmal aus dem Verkehr genommen um sich auf die B Probe vorzubereiten. Daraufhin übernahm Sam Hornish Jr. das Cockpit für Daytona und auch in Loudon. Am Dienstag war es soweit und die B Probe, die zur Bestätigung des ersten Test dient, wurde entnommen und ausgewertet, auch dieser Test war positiv. Somit ist ´Dinger nun ersteinmal suspendiert und tritt das NASCAR eigene „Road to Recovery“ Programm an um wieder auf den rechten Weg zu kommen. Penske bestätigte, dass weiterhin Sam Hornish Jr. in der #22 sitzen wird.
Crewchief Wechsel bei Bobby Labonte und Regan Smith
Nachdem man bei Carl Edwards den Crewchief wechselte, sind nun auch die Chiefs von Labonte und Smith dran. Todd Berrier, der aktuelle Crewchief von Labonte wechselt das Lager und wird ab sofort für Regan Smith verantwortlich sein:
„Furniture Row Racing hat einen guten Ruf in der NASCAR für sein Engagement und Potenzial. Ich begrüße meine neuen Aufgaben bei diesem fantastischen Team und kann es kaum erwarten in Indianapolis zu beginnen“, sagte Berrier.
Somit ist also auch eine neue Position bei Bobby Labonte frei und man ist sich noch nicht sicher, wer den Posten des Crew Chiefs bekommt. JGT Daughtery Racing hat erstmal einen Interims-Crewchief benannt und zwar David Hyder. Man darf gespannt sein wie sich die „neuen“ Teams schlagen!
Austin Dillon fährt ein weiteres Jahr in der Nationwide
Richard Childress, Teamchef und Großvater von Supertalent Austin Dillon, hat diese Woche verkündet dass man Austin Dillon ein weiteres Jahr in der Nationwide Series fahren lassen möchte.Die Gründe hat er in einem Interview mit nascar.com ebenfalls genannt:
„Ich habe zu viele, junge Talente gesehen die man zu früh pushte und ihre Leistungen nicht dem Talent entsprachen. Wir möchten dies nicht tun“, so Richard Childress.
Man möchte Austin viel lieber in Ruhe aufbauen um ihn bestens auf den Sprint vorzubereiten. Es wäre schon immer der Plan gewesen die beiden Dillon Brüder jeweils zwei Jahre in der Truck und Nationwide Series fahren zu lassen und diesen Plan möchte man auch gerne nachgehen. Soll also heißen das Ty Dillon, der jüngere Bruder, nächstes Jahr weiterhin bei den Trucks bleibt.
Das Millitär bleibt Dale Earnhardt Jr. treu
Am Mittwoch wurde beschlossen das das Millitär weiterhin Dale Earnhardt Jr. sponsern wird, doch die Abstimmung ist weitaus knapper zugegangen als in den Jahren zuvor. Allerdings bleibt abzuwarten wie viele Rennen man sponsern wird. Die „Army“ hatte vor ein paar Tagen angekündigt, dass man das Sponsoring deutlich zurückfahren wird um einige Millionen US-Dollar einzusparen. Auch das Sponsoring von Ryan Newman war bzw. ist noch gefährdet. Auch hier ist unklar, wie viele Rennen man in der nächsten Saison sponsern wird!
Montoya und McMurray weiterhin bei Earnhardt/Ganassi
Ganassi hatte offiziell preisgegeben das man auch in den nächsten Jahren auf Juan P. Montoya und dessen Teamkollege Jamie McMurray setzen wird. Die Vertragsverlängerung mit Montoya wäre schon unter Dach und Fach und die Verlängerung mit McMurray reine Formsache. Er sehe keinen Grund etwas zu ändern, auch wenn es momentan nicht gut laufen würde. Derzeit liegen McMurray und Montoya auf den Plätzen 20 und 21.