(Hampton, Georgia) Das wegen Regen auf Dienstag verschobene “AdvoCare 500” auf dem Atlanta Motor Speedway konnte Jeff Gordon für sich entscheiden. In einem extrem spannenden Finish verwies er seinen Teamkollegen Jimmie Johnson auf Platz zwei, Tony Stewart wurde guter Dritter.
Als sich am Sonntagabend Ortszeit in Atlanta der Himmel zum wiederholten Male öffnete zögerte NASCAR nicht lange und verlegte erstmals seit dem August 2007 ein NASCAR Rennen auf den Dienstag. Obwohl in den USA das Labor Day Weekend vorbei war, fanden sich pünktlich zum Rennstart zahlreiche Fans ein und die durften eins der besten Rennen des Jahres begutachten.
Zu Beginn des Rennens machten erstmal Jeff Gordon und Matt Kenseth auf sich Aufmerksam, Polesitter Kasey Kahne konnte nicht lange mitkämpfen, schied später noch wegen technischen Problemen aus. Mitte des Rennes gesellte sich dann Carl Edwards zu den Beiden hinzu und es sah lange so aus, als würde der Sieg doch nicht über Gordon gehen, denn die beiden Ford Teamkollegen zogen vorne einsam ihre Kreise. Doch gegen Ende des Rennes bekam Kenseth Probleme und fiel zurück. Edwards, der etwas an Geschwindigkeit verlor, hielt sich aber hartnäckig in den Top 10, er wurde am Ende fünfter. Auf Platz vier kam Kurt Busch ins Ziel. Er fuhr relativ unauffällig und war am Ende sehr konstant. Position drei ging an Tony Stewart, der in der letzten Runde noch einmal richtig gut unterwegs war und sich vorkämpfen konnte.
Den zweiten Platz belegte Jimmie Johnson. Zunächst sah es für den Teamkollegen von Jeff Gordon ganz übel aus. Im ersten Rennabschnitt kämpfte der fünffache Champion mit einem unruhigen Auto, stand sogar kurz vor einer Überrundung. Doch in der zweiten Rennhälfte ging es stetig Berg auf. Nachdem man beim Boxenstopp ein paar Veränderungen vornahm, war Johnson einer der schnellsten Fahrer auf dem Atlanta Motor Speedway. Eine 25 minütige Regenunterbrechung kam Johnson sehr gelegen, er konnte mit seinem Crewchief weitere Änderungen besprechen und war am Schluss ganz vorne zu finden. Doch am Ende behielt der alte Haudegen aus Kalifornien, Jeff Gordon, die Nase vorne. Johnson versuchte in den letzten Runden alles, doch ein vorbeigehen war nicht möglich! So gewann also Jeff Gordon zum 85. Mal in seiner Karriere ein NASCAR Sprint Cup Rennen.
Kyle Busch, der ebenfalls um den Sieg hätte mitfahren können, zerstörte sich sein Rennen selbst. Im ersten Renndrittel berührte Kyle die Wand in Turn 4 etwas zu fest und machte sich dabei am Auto etwas kaputt. Am Ende blieb dem 26-jährigen nur Platz 23. Für Dale Earnhardt Jr. lief es etwas besser, er belegte Rang 19. Stewart und Earnhardt Jr. können nun nach dem Rennen in Atlanta erstmal durchatmen, im Kampf um den Chase sieht es nicht mehr ganz so schlimm aus.
Für die Teams und Fahrer heißt es nun reisen. Schon am kommenden Samstag steigt auf dem Richmond International Raceway das letzte Rennen der Regular Saison. Dort werden dann die Top 12 für den Chase endgültig ausgefahren. Mehr zum Rennen in Richmond folgt in den nächsten Tagen.
Statistik aus Hampton, Georgia
das finish war echt mal hammer !!
man sah richtig wie jimmie alles versuchte und seine kiste fast no wegschmiss..
so muss motorsport sein…
keep racing !!
p.s. tolle flotte arbeit rob..