VO-Cup Series / Daytona International Speedway

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Am Sonntag stand der 15. Lauf der VO-Cup Series auf dem Programm. Diesmal ging es zu einem ganz speziellen Rennen, nämlich auf den Daytona International Speedway zum Superspeeday-Showdown. An den Start gingen diesmal die #06 Maik Albrecht, #33 Sven Albrecht und die #39 Matthias Kraus.

Bereits im freien Training wurde fleißig das Drafting geübt und auch ein paar strategische Züge für das Rennen ausprobiert. Unter anderem wurde getestet, wie lange man seinen Vordermann pushen kann, bevor die Öltemperatur in den kritischen Bereich von 143 °C geht und man somit aus dem Windschatten raus und das Auto wieder kühlen muss.

Das Qualifying fuhr für Threewide df1 Racing / RRSC eSports diesmal nur Maik Albrecht, Matthias und Sven ließen dieses bewusst aus. Maik stellte seinen Wagen auf P20, Sven und Matthias auf P32 bzw. P33.

Pünktlich um 20 Uhr wurde das Feld auf die 96 Runden lange Reise geschickt. Die Strategie von Threewide df1 Racing /RRSC eSports war anfangs relativ simpel. Man wollte einfach nur mitschwimmen, sich einen Überblick über die Gesamtsituation verschaffen und nicht in irgendwelche Vorfälle verwickelt werden. Den gleichen Plan verfolgte auch Leadlap.de-Pilot Stefan Kresin, der von P34 aus ins Rennen ging und sich Sven und Matthias anschloss. Die ersten 35 Runden blieb es grün, sodass wir die ersten Green Flag-Stops in Runde 35 sahen. Für #39 Matthias Kraus ging dieser gnadenlos in die Hose. Durch die relativ hohe Bremskraftverteilung auf die Vorderachse blockierten beim Einfahren in den Pit-Stall die Vorderräder, weshalb es in die Boxenmauer ging. Glücklicherweise passierte den Crew-Mitgliedern nichts, aber die ganze Aktion kostete jede Menge wertvolle Zeit. Auch der nächste Run blieb mit 34 Runden sehr lange grün, sodass fast Runde zwei der Green-Flag-Stops eingeleitet wurde. Gerade als Matthias in die Box wollte, wurde die nächsten Caution ausgelöst.

Diesmal funktionierte aber alles nach Plan. Restart Numero zwei ging dann alles andere als gut. Direkt am Start kamen sich im vorderen Feld ein paar Fahrer in die Quere, vermutlich wurde hier etwas zu stark gebumpt. Da auch Matthias und Sven ihrerseits direkt pushten, konnten sie den Unfall vor ihnen nicht früh genug erkennen und wurden leider in diesen verwickelt. Matthias traf es hier besonders schlimm, genauso wie Maik Albrecht, Sven kam mit einem blauen Auge davon.

An der Box war der Schaden dann aber doch nicht so groß wie zuerst angenommen. Für den Schlusssprint arbeiteten dann beide Fahrer sehr gut zusammen. Obwohl Sven schon eine Runde zurück war, schoben sie sich gegenseitig Stück für Stück, Platz um Platz nach vorne. Das macht Superspeedway-Racing aus, hier ist Zusammenarbeit das Wichtigste. Am Ende ging das Rennen tatsächlich planmäßig ohne Verlängerung zu Ende. Den Fahrzeugen, besonders dem #39 Wagen von Matthias, sah man das Rennen deutlich an.

Folgende Platzierung standen am Ende in der Tabelle.

#06 Maik Albrecht -> P35

#33 Sven Albrecht -> P19

#39 Matthias Kraus -> P16

Bereits am Mittwoch geht es weiter mit den Trucks, diesmal geht es wieder auf den schönen Homestead Miami Speedway, natürlich auch wieder live und exklusiv auf Youtube.